Sonntag, 24. Februar 2019

Bergwanderungen - Kaiserklamm

Wir fahren zur Kaiserklamm nach Brandenberg. 

Die Kaiserklamm ist aus Sicherheitsgründen nur von Mai bis Ende Oktober begehbar. Auch bei heftigen Regenfällen wird sie gesperrt. 

Kaiserklamm im Mai

Die Anfahrt erfolgt über die A93 in Richtung Kufstein. Dann gehts auf der A12 weiter bis zur Ausfahrt Kramsach. 




Anfahrt



Dann gehts weiter über Wittberg, Burgstall, Rohregg und Furt bis Aschau. Dort gehts nach links, noch in Aschau, danach geradeaus auf Furt bis zum Parkplatz (Aschau 81).


Kaiserhaus


Vom Parkplatz am Kaiserhaus führt ein etwa 300 m langer Forstweg bis zum Eingang der Klamm.

ein alter Wegweiser


Das Tor soll verhindern, dass Radfahrer den Pfad nutzen. Trotzdem kamen uns zwei Leute mit Mountainbikes entgegen. Sie haben die Räder einfach übers Tor gehoben. Unverantwortlich!

Eingang zur Klamm


Die Brandenberger Ache ist hier schon gut zu sehen.

Brandenberger Ache



Ab hier führt ein schmaler aber gut mit Geländer gesicherter Weg etwa einen Kilometer durch die enge Schlucht der Kaiserklamm. Meist geht es direkt über die Felsen.


gesicherter Weg



Manchmal gibt "nur" ein Metallpfad Halt.


gesicherter Weg



Für Kinder werden übrigens Gurte angeboten, die in der Gemeinde ausgegeben werden. Zu gefährlich ist es für kleinere Kinder, hier herunter zu fallen.


durch den Felsen hindurch



An einer Stelle ist sogar ein Tunnel in den Fels geschlagen worden.


Tunnel


Hier ist der Weg am Höchsten:


höchste Wegstelle


Ganz spektakulär sehen wir unten, wie sich die Brandenberger Ache ihren Weg bahnt.

Brandenberger Ache


Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein lebten die Menschen im gesamten Brandenbergtal von der Holzarbeit. Die gefällten Baumstämme wurden dann im reißenden Wasser der Ache talauswärts "getriftet".

gesicherter Weg




Die gesicherten Steige durch die Kaiserklamm stammen noch aus dieser Zeit, übrigens auch die Steige der Tiefenbachklamm.

Kaiserklamm



Den Namen hat die Kaiserklamm von Kaiser Franz Joseph I., der es angeblich genossen haben soll, das Wirken der Trift von den gesicherten Steigen aus zu beobachten.


Brücke über die Ache


Hier sind wir schon wieder weit unten angekommen. Die Ache wird breiter, keine Felsen schnüren sie mehr ein.

Ausgang der Klamm


Am Fluss machen wirs uns dann gemütlich, packen die Verpflegung aus und genießen die liebliche Natur


am Fluss


Fische im Fluss


Fische



Blumen am Ufer wie hier der Enzian


Enzian




Die Wanderung dauert in reiner Gehzeit etwa eine halbe Stunde. Zurück gehts genauso, aber wir hätten auch den Forstweg wählen können, der parallel daneben verläuft.